im Club

Bleibt da was über? Und was ist, was überbleibt?

Christian Lugerth – Regisseur des aktuellen Reiser-Abends am Stadttheater Gießen – liest Texte über Rio Reiser und die »Scherben«.

Samstag, 19. März 2016 - 14:00 bis 17:00

»Seine Art zu singen und zu leben war kräftezehrend«, schrieb der Musiker Blixa Bargeld über Rio Reiser. Von einer Westberliner Politikone stieg Reiser in einem Vierteljahrhundert zum KÖNIG VON DEUTSCHLAND auf. Den musikalischen und weltanschaulichen Wandlungen des Sängers, der mit seiner Band Ton Steine Scherben einst »Keine Macht für niemand« forderte und später mit »Junimond« eine der bekanntesten deutschsprachigen Popballaden schrieb, mochte nicht jeder folgen.

Wie wollen wir leben

Ein Ratschlag über die Zukunft unserer Stadt im Rahmen der bundesweiten Diskussionsreihe »Die offene Gesellschaft«.

Sonntag, 6. März 2016 - 18:30
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Sehr viele Geflohene sind in den letzten Monaten nach Gießen gekommen. Das Stadttheater lädt vor diesem Hintergrund zu einem Ratschlag über Zukunftsfragen: Welche Gesellschaft wollen wir sein, wie wollen wir wohnen, leben, arbeiten, wie gestalten wir das Zusammenleben der Religionen, wie soll sich die öffentliche Kultur entwickeln? VertreterInnen der Stadtgesellschaft geben vorab Impulse, im gemeinsamen Austausch mit dem Publikum sollen die Themenfelder vertieft werden. (Quelle: Stadttheater)

Peter Weiss – Die Ästhetik des Widerstands

Samstag, 20. Februar 2016 - 14:00

Johannes Feldner wird sich dem rund 1.000 Seiten umfassenden Roman Die Ästhetik des Widerstands widmen, den Peter Weiss (* 8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam; † 10. Mai 1982 in Stockholm) in zehnjähriger Arbeit zwischen 1971 und 1981 schuf. Der Roman wird zu den gewichtigsten deutschsprachigen Werken der 70er und 80er Jahre gezählt.
Weiss habe mit seinem Werk nicht nur dem linken Widerstand »ein Denkmal gesetzt«, sondern insbesondere der europäischen Linken ein künstlerisch-literarisches, intellektuelles und politisches Vermächtnis hinterlassen, »an dem wir auch nach Jahrzehnten noch unsere Haltung und Entscheidung in aktuellen und zukünftigen Kämpfen schärfen können«, so Johannes, der zwei ängere Passagen aus dem Roman lesen wird.

Vorankündigung: Peter Weiss

Für Samstag, 20. Februar 2016 zur gewohnten Zeit um 15 Uhr ist eine Veranstaltung des Georg-Büchner-Clubs zu Peter Weiss in Planung. Johannes Feldner wird sich dem rund 1.000 Seiten umfassenden Roman Die Ästhetik des Widerstands widmen, den Weiss in zehnjähriger Arbeit zwischen 1971 und 1981 schuf. Der Roman wird zu den gewichtigsten deutschsprachigen Werken der 70er und 80er Jahre gezählt.

Weitere Informationen in Kürze.

Jüdisches Leben in Oberhessen – Von der Reformation bis zur Emanzipation

Vortrag des ehemaligen Leiters des Hessischen Staatsarchivs in Darmstadt Prof. Dr. Friedrich Battenberg .

Freitag, 22. Januar 2016 - 18:00
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Anlass ist die bevorstehende Verlegung der ersten elf »Stolpersteine« durch den Künstler Gunter Demnig in Hungen zur Erinnerung an die Opfer des Nazi-Regimes. Die Verlegung findet am am 23. März 2016 um 9 Uhr in der Obertorstraße statt. Seit dem Mittelalter siedelten Juden in Oberhessen. Sie waren weitgehend konzentriert in der Reichsstadt Friedberg, aber auch schon früh in den solmschen Grafschaften und damit auch in Hungen. Als Schutzjuden standen sie unter dem Schutz des Kaisers, aber auch der Grafen und unterschiedlicher Schutzherren.

»Zuerst eine Farbe, ein Bild, dann die Wörter dafür«

Peter Kurzeck als Maler. Drei Ausstellungen.
Eine Kooperation der Institute für Kunstgeschichte und für Germanistik der JLU Gießen mit der Universitätsbibliothek Gießen und dem Neuen Kunstverein Gießen.

Freitag, 29. Januar 2016 - 16:00 bis Sonntag, 3. April 2016 - 14:00
Rubrik: 

In zwei Ausstellungen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung werden die Bilder Peter Kurzecks gezeigt. Parallel dazu präsentiert die Fotokünstlerin Christina Zück eine Auswahl ihrer Aufnahmen der Gegend um Staufenberg. Mit einem Teil ihrer Fotografien reagiert sie auf die Gießen-Bilder von Peter Kurzeck.

Vermessung der Utopie

Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft. Mit Raul Zelik, Schriftsteller, Übersetzer und Politikwissenschaftler.

Samstag, 16. Januar 2016 - 14:00 bis 17:00

Der autoritäre Staatssozialismus sowjetischer Prägung ist ­gründlich gescheitert. Wie aber sieht es mit der Überlebens­fähigkeit des Kapitalismus aus? Wir diskutieren mit dem Schriftsteller, Übersetzer und Politikwissenschaftler Raul Zelik. Er hat zusammen mit Elmar Altvater den als Gespräch angelegten Band Vermessung der Utopie veröffentlicht.

Nachtrag zur Veranstaltung zu Martin Walser

Bei der Veranstaltung zu Martin Walser am 28. November wurde der Wunsch nach Angabe weiterer Quellen geäußert. Armin Trus ist diesem Wunsch nachgekommen.

Mundschutz und Gummihandschuhe

Tagebuch mit Flüchtlingen
Veröffentlicht: 
Dienstag, 15. Dezember 2015

In welchen Begriffen reden wir über Flüchtlinge? Welche Bilder und Metaphern verwenden die Medien? Was sagt das über uns selber aus? Welche politisch-gesellschaftlichen Umstände begünstigen Integrationsbemühungen, welche behindern sie eher? Was droht uns, wenn Integration misslingt?
In einer Art Tagebuch von unterwegs geht Götz Eisenberg diesen Fragen nach.

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